Hast du bereits ChatGPT genutzt? Wenn ja, hast du sicher festgestellt, wie gut diese KI eigentlich ist. Sie kann sehr viel, doch schafft sie es noch nicht, unsere Gedanken zu lesen. Möchte man die passenden Antworten erhalten, muss man zuerst wissen, wie man die Frage stellt. Hier kommen jetzt auch die Prompts ins Spiel. Egal, ob du schreiben, lernen oder was anderes machen möchtest. Die Prompts entscheiden über das Ergebnis hinweg. In diesem Artikel erfährst du, wie du Prompts richtig formulierst. Auch verraten wir die, welche Fehler du unbedingt meiden solltest. Mit uns wirst du Schritt für Schritt zum Prompt-Pro!
Was ist ein Prompt?
Ein Prompt ist genau das, was der KI von uns gesagt wird. Es kann sich dabei entweder um eine Frage, ein Szenario oder eine Aufgabe handeln. Alles, was im Chatfeld eingegeben wird, ist sozusagen ein Prompt. Aber genau hier trennt sich das „Okay“ vom „Wow“. Denn je besser dein Prompt aufgebaut ist, desto mehr liefert dir ChatGPT. Ein Beispiel: Wenn du einfach schreibst „Erzähl mir was über Geschichte“, bekommst du eine generische Antwort. Sagst du aber „Erzähl mir die wichtigsten Fakten über den Zweiten Weltkrieg – kurz, sachlich und für Schüler der 10. Klasse“, wird’s gleich viel besser.
Warum sind gute Prompts so wichtig?
Viele wissen es gar nicht, wie wichtig die richtigen Prompts sind. ChatGPT arbeitet nicht wie ein Mensch. Dieses KI kann nicht zwischen den Zeilen lesen. Wer mit der KI arbeiten möchte, muss wissen, dass diese Klarheit benötigt. Gibst du deine Antworten ungenau ein, bekommst du auch nur ungenauen Kram wieder zurück. Es kann auch richtig nervig sein, wenn man immer wieder nachfragen muss, weil man keine guten Antworten bekommt. Mit guten Prompts kannst du dir gleichzeitige sehr viel Zeit sparen. Der gesamte Chat wird dadurch konkreter und zielgerechter. Auch kannst du mit den richtigen Prompts viel produktiver arbeiten. Man kann sagen, dass es vielleicht ein wenig, wie Google ist. Sucht man präzise, findet man auch schnell die richtige Antwort auf die Frage. Wird ChatGPT aber richtig gesteuert, kann es noch viel mehr.
Wir baut man einen richtig gute Prompt?
Ein guter Prompt besteht aus mehreren Teilen. Zuerst musst du dir überlegen, was du genau willst. Brauchst du einen Text, eine Idee oder einfach nur eine Meinung? Danach legst du fest, welchen Stil die Antwort haben sollte. Du kannst auch den Ton individuell wählen. Bevorzugst du es lockerer oder doch seriöser? Auch ein technischer Stil wird oft gebraucht. Danach solltest du auch nachdenken, ob die Antwort für Kinder oder Erwachsene bestimmt sein sollte. Außerdem hilft es, der KI eine Rolle zu geben. Sag ihr, dass sie ein Texter, Entwickler, Lehrer oder Koch ist – das gibt dem Ergebnis mehr Tiefe. Zum Schluss bestimmst du das Format: Länge, Struktur oder Besonderheiten wie „nur drei Absätze“ oder „keine Fachbegriffe“.
Einfache vs. komplexe Prompts
Manchmal reicht eine einfache Frage völlig aus. Zum Beispiel: „Was ist ein Verb?“ oder „Wie viele Kalorien hat eine Banane?“ Bei solchen Sachen liefert ChatGPT direkt eine gute Antwort. Bei komplexeren Themen musst du aber auch komplexer fragen. Wenn du etwa einen Blogartikel, ein Konzept oder eine komplette Marketingkampagne brauchst, musst du auch entsprechend formulieren. Ein Prompt wie „Schreib mir einen Blogartikel über vegane Ernährung, 800 Wörter, sachlich, für eine junge Zielgruppe“ liefert viel bessere Ergebnisse als „Erzähl mal was über vegan sein“.
Was viele beim Prompt-Schreiben falsch machen
Der größte Fehler: zu allgemein. Wenn dein Prompt nicht klar ist, weiß die KI nicht, was du meinst. Zum Beispiel: „Hilf mir beim Lernen“ – okay, aber was genau? Welches Thema? Welches Level?
Ein weiterer häufiger Fehler: zu viele Infos auf einmal. Wenn du der KI einen Roman als Prompt gibst, verliert sie den Fokus. Auch fehlender Kontext oder unklare Rollen machen’s schwieriger.
Und: Viele vergessen, das Ziel anzugeben. Was willst du am Ende haben? Ein Text? Ein Plan? Eine Meinung? Wenn du das vorher klar machst, bekommst du auch bessere Antworten.
So kannst du Prompts im Business-Alltag nutzen
Du arbeitest im Marketing, Vertrieb oder Kundenservice? Dann kann ChatGPT dein heimlicher Assistent werden. Viele Menschen nutzen ChatGPT in diesen Bereichen bereits. Du kannst dir Texte vorschreiben lassen, E-Mails formulieren, Social-Media-Beiträge planen oder Ideen brainstormen. Besonders hilfreich ist es, wenn du bei jedem Prompt die Zielgruppe, den Zweck und den Ton angibst. Ein Beispiel: „Du bist ein Werbetexter. Schreibe einen Instagram-Post für ein nachhaltiges Shampoo. Zielgruppe: junge Frauen, Ton: natürlich und selbstbewusst.“ Solche Prompts liefern dir Inhalte, die du fast direkt verwenden kannst – ohne ewig rumzuprobieren.
Prompts für Content Creation
Auch wenn du Inhalte für YouTube, Blogs, Podcasts oder TikTok machst, kann ChatGPT dir viel abnehmen. Ob du Skripte brauchst, Ideen für Titel, Beschreibungen oder Hashtags, mit ChatGPT hast du sehr viele Möglichkeiten, wenn du die Prompts richtig anwendest. Mit den passenden Prompts dauert es nur Sekunden, bis du alles hast, was du brauchst. Normalerweise dauert das Recherchieren schon mehrere Stunden. Mit ChatGPT Prompt kannst du dir wirklich sehr viel Zeit sparen.
Wichtig dabei: Sag der KI genau, für welches Format der Inhalt ist und welche Plattform du nutzt. Ein Reel braucht was anderes als ein Blogartikel. Sag auch, was du vermeiden willst – z. B. Clickbait oder zu formelle Sprache. So wird dein Content individueller und wirkt nicht generisch.
So nutzt du ChatGPT kreativ
ChatGPT ist nicht nur ein Arbeitstier. Diese KI kann auch richtig kreativ sein. Sie überrascht immer wieder. Du kannst es bitten, Geschichten zu schreiben, Ideen für Geschenke zu liefern, Witze zu machen oder sogar Songs zu texten. Je schräger dein Prompt, desto witziger oft die Antwort. Probier mal: „Erfinde ein Märchen über ein Eichhörnchen, das Programmieren lernt.“ Oder: „Was würde Albert Einstein heute über TikTok sagen?“ Das ist nicht nur lustig, sondern bringt dich auch auf ganz neue Gedanken. Perfekt fürs kreative Warm-up oder wenn du mal festhängst.
Prompt Engineering – klingt kompliziert, ist aber easy
Vielleicht hast du den Begriff schon mal gehört: Prompt Engineering. Klingt nach Raketenwissenschaft, ist aber eigentlich ganz simpel. Es geht einfach darum, Prompts so zu bauen, dass du genau das bekommst, was du willst. Je genauer, klarer und strukturierter dein Prompt, desto besser die Antwort. In großen Firmen ist das inzwischen ein eigener Job. Und ehrlich? Es lohnt sich auch für dich, das zu lernen. Denn mit den richtigen Prompts sparst du nicht nur Zeit – du bekommst auch Inhalte, die wie von einem Profi wirken.
Lernen mit ChatGPT: So hilft dir ein guter Prompt
Du bist Schüler, Student oder einfach wissensdurstig? ChatGPT kann dir helfen, Dinge zu verstehen – wenn du es richtig fragst. Sag nicht nur „Erklär mir Mathe“, sondern zum Beispiel: „Erklär mir den Satz des Pythagoras so, dass es ein 14-Jähriger versteht, mit Beispiel.“ Du wirst überrascht sein, wie klar das plötzlich klingt. Auch bei Hausaufgaben, Aufsätzen oder Prüfungsvorbereitungen hilft dir die KI – aber nur, wenn du präzise sagst, was du brauchst. Mach es nicht zu allgemein. Und ja – du darfst auch nach Formeln, Definitionen oder Lernplänen fragen.
Zwei Beispiel-Prompts zum Mitnehmen
Hier kommen zwei konkrete Prompts, die du sofort testen kannst – einer fürs Business, einer fürs Kreative:
Business-Prompt:
„Du bist Texter in einer Werbeagentur. Erstelle eine überzeugende Produktbeschreibung für einen veganen Energydrink. Zielgruppe: sportliche Männer zwischen 20 und 35. Ton: direkt, cool, motivierend. Maximal 150 Wörter.“
Kreativ-Prompt:
„Erfinde einen neuen Feiertag, der nur in Deutschland gefeiert wird. Beschreibe, was an dem Tag passiert, welche Traditionen es gibt und warum alle ihn lieben.“
Probier’s aus. Du wirst sehen, wie gut das funktioniert.
Checkliste: Woran erkenne ich einen guten Prompt?
Bestimmt konntest du bereits sehr viel von uns lernen. Doch solltest du nun auch wissen, wann ein Prompt wirklich gut ist. Hier eine Checkliste für einen guten Prompt:
- Ist das Ziel klar formuliert?
- Weiß ChatGPT, in welcher Rolle es antwortet?
- Kennst du deine Zielgruppe?
- Hast du Ton und Stil festgelegt?
- Ist der Prompt verständlich und nicht zu lang?
- Gibt’s konkrete Vorgaben (Format, Länge, Struktur)?
- Fehlt irgendwas an Kontext?
- Hättest du so selbst auf die Idee kommen können?
Wenn du bei den meisten Punkten „Ja“ sagen kannst, bist du auf einem guten Weg.
FAQ – ChatGPT Prompts
Was genau ist ein Prompt?
Ein Prompt ist das, was du bei ChatGPT ins Chatfeld eingibst. Es kann eine Frage oder auch eine Aufgabe sein.
Muss ein Prompt immer lang sein?
Nein, die Länge der Prompts spielt eigentlich keine Rolle. Es kommt hier viel mehr darauf an, wie genau du bist.
Wie formuliere ich besser?
Nutze klare Sprache, Kontext und Ziel. Mache kein Rumgedruckse daraus, denn so kommt auch nichts raus.
Kann ich Prompts speichern?
Unbedingt! Gute Prompts sind Gold wert. Es empfiehlt sich allemal, dass du dir gute Prompts immer abspeicherst.
Was, wenn ich eine komische Antwort bekomme?
Überprüf den Prompt. Vielleicht war er zu ungenau oder doppeldeutig.
Gibt es Vorlagen?
Ja, im Netz findest du viele Vorlagen. Du kannst dir gute Prompts jedoch auch individuell selbst zusammenstellen.
Kann ich mehrere Prompts kombinieren?
Ja, solange sie logisch zusammenhängen.
Was bringt mir das im Alltag?
Mit den richtigen Prompts kannst du dir sehr viel Zeit sparen. Du wirst bessere Texte erhalten und wirst auch besser lernen können.